Zum zweiten Mal gab es beim „Suppenzmittag“ mehr als nur Suppe. Die Flüchtenden und ihre Familien aus Syrien, Eritrea und Afghanistan stellten uns ihre Heimat mittels ihren kulinarischen Spezialitäten vor. Gemeinsam haben wir den Chilehuussaal vorbereitet, die fremdländischen Gerichte probiert und neue Kulinarik kennen gelernt. Vielleicht nähern sich die verschiedenen Kulturen auf diese Art etwas an. Die Menschen aus den fremden Ländern sind uns jetzt nicht mehr so fremd und die Flüchtenden fühlen sich hoffentlich wohl und angekommen in der Fremde.
Meret von der Crone, Kirchenpflege Hedingen
Am späteren Samstagnachmittag bekamen Gaby Vanetta und Ursula Christen
tatkräftige Unterstützung von hilfsbereiten Männern, um die Tische und Stühle zu arrangieren. Tischset, Besteck, Gläser und Servietten falten wurden in Rekordzeit erledigt. Herzlichen Dank für
die Hilfe bei den Vorbereitungen und am Sonntag beim Aufräumen im Saal und in der Küche.
Die diesjährigen Köche kommen aus Syrien, Afghanistan und Eritrea. Frau Shahizar Sheko aus Syrien kochte Maklube, ein Reisgericht mit Auberginen, Tomaten und Mandelsplittern. Frau Yordanos Yosief aus Eritrea brachte Inschera (Hirsefladenbrot), S'Gni (Eintopf mit Lammfleisch u Gemüse), scharfer Sauce, Currysauce und Linsensauce mit. Herr Ali Nabavi aus Afghanistan bereitete Kabuli (Reisgericht) mit Pouletstücken zu. Wiederum kamen ca. 100 Personen, um die fein duftenden Gerichte zu geniessen. Der langanhaltende Applaus für die Köche zeigte, dass die "Gäste" die Kochkünste der Flüchtenden sehr schätzten. Ausgezeichnet gemacht - Shahizar, Yordanos und Ali!
Das Dessertbuffet bestand aus Kuchenspenden von Konfirmanden und Freiwilligen, diverse Früchte aus der "faire Früchte Aktion" und Kaffee/Tee. Alle Anwesenden gingen mit vollem Magen und guter Laune nach Hause. Ein Dankeschön auch an die Kirchenpflege, Pfarrer Walter Hauser und alle weiteren Helfer.
Bis zum nächsten Jahr!
Integrationsgruppe
Kulturtreff, Ursula Christen